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  • 2005-09 Kulturwortschatz Europa: Stress

    Manchmal stehen Lautgestalt und Bedeutung eines Wortes in merkwürdiger Korrespondenz zueinander. So bei den "Habseligkeiten", die jüngst zum schönsten deutschen Wort gewählt worden sind: Wenn wir uns dieses Wort Silbe für Silbe ins Ohr fallen oder auf der Zunge zergehen lassen, fasst unser inner ... Detailansicht

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  • 2005-09 Vita est ars: redde rationem! Interroga cotidie animum tuum!

    Seit den Tagen des Sokrates -„ein Leben ohne Selbstprüfung ist nicht lebenswert“ - gilt die Fähigkeit und Bereitschaft, sich selbst zu prüfen, als wesentliches Merkmal einer bewussten und verantwortungsvollen Lebensgestaltung. Das Gewissen συνείδησι& ... Detailansicht

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  • 2005-10 Kulturwortschatz Europa: Synergie

    Dass zwei, die zusammenspannen, weiter kommen als zwei, die getrennt kutschieren, ist eine alte Feld-Wald-und-Wiesen-Weisheit. Erst recht gilt das, wenn die beiden in dieser Partnerschaft nicht nur ihre Stärken vereinen, sondern zugleich ihre Schwächen ausgleichen: so, wie im klassischen Exempel ... Detailansicht

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  • 2005-11 Kulturwortschatz Europa: Stazione Termini

    Wie oft haben wir erwartungsfroh die Ankunft in "Roma, Stazione Termini"
    angekündigt gehört, haben wir nach langer Bahnfahrt die Bahnhofsschilder
    der ewigen Stadt begrüsst, unausgeschlafen und buchstäblich gerädert im
    Sechser-Abteil eines engen Liegewagens oder heute, wohlig müde, im
    komfort ... Detailansicht

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  • 2005-12 Kulturwortschatz Europa: virtuell

    "Virtuell, Virtualität" - sollte das nicht irgendwann, irgendwo,
    irgendwie einmal etwas mit "virtuos, Virtuosität" zu schaffen gehabt
    haben? Es hat; freilich liegt die Verzweigung weit zurück, und was noch
    schlimmer ist: Das Stammwort der beiden spottet jeder Political
    Correctness, und bisla ... Detailansicht

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  • 2005-12 Mythos als Sprache der Seele: In principio erat Verbum III - Wirklichkeit und Heisenberg Sch

    Das heurige Jahr 2005 wurde zum Gedenkjahr u.a. an die bahnbrechenden Ereignisse und Entdeckungen vor 100 Jahren in der Physik ausgerufen. Nachdem gegen Ende des 19. Jahr-hunderts die Welt der Atome und ihrer Bestandteile entdeckt worden war, hatte sich in der physikalischen Forschung die Aufgab ... Detailansicht

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  • 2006-01 Bausteine Europas: "Wer bin ich? – Introspektion und Selbsterkenntnis bei den Vorsokratikern

    Einige Gedankensplitter zur Evolution des europäischen Bewusstseins. Detailansicht

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  • 2006-01 Kulturwortschatz Europa: B. A. - Bachelor of Arts

    Was „Pisa“ für die Schule, ist „Bologna“ für die Universität: Unter dem Namen der norditalienischen Metropole werden die europäischen Universitäten auf vergleichbare Studiengänge und B. A.- und M. A.-Abschlüsse eingestimmt. Was ein M. A. ist, das pfeifen in Oxford und Cambridge die Spatzen von d ... Detailansicht

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  • 2006-01 Wo ist Europa?

    Sie finden hier eine Kurfassung des Artikels vom September 2003.
    Gibt es noch irgendwo Europa jenes wunderschöne Mädchen, das sich auf einer Blumenwiese in Tanz und Reigen anmutig wiegt, sich mit ihren Gespielinnen am Ballspiel freut, Blumen pflückt und Kränze flicht? Ganz absichtslos, nur dem ... Detailansicht

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  • 2006-02 Kulturwortschatz Europa: Meteorologie

    Die Meteorologen, diese klugen Wetterfrösche, lassen Abend für Abend die Hochs und die Tiefs über die Bildschirme wandern; sie sagen uns voraus, wann es Sonnenschein und wann es Regen gibt, wo es blitzt und donnert, wo es stürmt und hagelt und wann es in diesem April wohl zum letzten Mal schneie ... Detailansicht

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  • 2006-03 Kulturwortschatz Europa: Impfen

    Wann hat das „Impfen“ angefangen? Wenn wir uns an die Sache halten, gelangen wir ins 18. Jahrhundert zurück: In den zwanziger Jahren des Jahrhunderts gab es die ersten Impfungen gegen die Blattern oder Pocken; in den folgenden sechziger Jahren kam dafür das Fachwort „impfen“ auf, und seither spr ... Detailansicht

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  • 2006-04 Kulturwortschatz Europa: Veterinär

    Die Vogelgrippe ruft die Veterinärbakteriologen auf den Plan. Legen wir die kapitale griechisch-lateinische Wortchimäre auf den philologischen Seziertisch, so zeigt die zweite Hälfte einen klaren Befund: Die griechische baktería, eine Schwester des lateinischen bacillus, ist ein „Stäbchen“; die ... Detailansicht

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  • 2006-05 Kulturwortschatz Europa: Mai

    „Im wunderschönen Monat Mai, / als alle Knospen sprangen, / da ist in meinem Herzen / die Liebe aufgegangen ...“ So hat Heinrich Heine in seinem „Lyrischen Intermezzo“ 1822/23 seine junge Liebe besungen. Monatsnamen haben je ihren eigenen Klang: Zum April gehört das wetterwendische Aprilwetter, ... Detailansicht

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  • 2006-06 Kulturwortschatz Europa: Rekord

    Juristen schliessen Akkorde, und die Musiker spielen Akkorde; ein record player spielt records, ein Recorder spielt Kassetten; die Franzosen und Engländer hatten ihre superschallschnelle Concorde; die Leichtathleten stellen Rekorde auf und brechen sie wieder, der «Guinness» verzeichnet alle mögl ... Detailansicht

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  • 2006-06 Mythos als Sprache der Seele: Mythos in statu nascendi - Der "Moses" von Michelangelo

    Ein anderes dieser rätselvollen und großartigen Kunstwerke ist die Marmorstatue von Moses, in der Kirche von S. Pietro in Vincoli zu Rom von Michelangelo aufgestellt, bekanntlich nur ein Teilstück jenes riesigen Grabdenkmals, welches der Künstler für den gewaltigen Papstherrn Julius II errichten ... Detailansicht

    Mythos in statu nascendi

  • 2006-07 Kulturwortschatz Europa: Plagiat I

    Wenn heute von einem Plagiat die Rede ist, dann denken wir an ein dreistes Sich-Vergreifen an geistigem Eigentum, an den Missbrauch geschützter Urheberrechte. Ursprünglich deutete das Wort auf unvergleichlich Übleres, auf Menschenraub und Menschenhandel; die Entführung der Natascha Kampusch wäre ... Detailansicht

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  • 2006-08 Kulturwortschatz Europa: Robustes Mandat

    Wenn der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen den Blauhelmen im Libanon jetzt ein „robustes Mandat“ erteilt, so spricht er reines, klares Latein, und könnten die alten römischen Imperatoren im Elysium jetzt lange Ohren machen, so würden sie sich allenfalls über die barbarisch verhackstückten En ... Detailansicht

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  • 2006-09 Kulturwortschatz Europa: Fee

    „Fee“: Man lasse das Wort auf den Lippen zergehen, und es versetzt uns in einen Mittsommernachtstraum, in dem fürwitzige Elfen und Gnomen ihr ungebärdiges Wesen treiben, entrückt uns in ein Zauberreich, in dem gute und böse Feen im Handumdrehen, Stabumdrehen Wünsche erfüllen und versagen. Klassi ... Detailansicht

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  • 2006-10 Kulturwortschatz Europa: Test

    Das letzte Wegstück ist klar: Im 19. Jahrhundert ist der „Test“ aus dem Englischen zu uns gekommen, zuerst als Fachwort der Mineralogie. Schauen wir ein wenig weiter zurück, so kommt zunächst der lateinische testis, der „Zeuge“, für einen Vaterschaftstest in Betracht, und dann fällt da, als Nach ... Detailansicht

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  • 2006-11 Kulturwortschatz Europa: Musik

    Wie die „Mathematik“, so gehört die „Musik“, eigentlich die „Musenkunst“, zu den Hundertschaften sogenannter Fremdwörter oder eher Euro-Wörter, die auf ein griechisches Adjektiv auf -ikós zurückgehen, ursprünglich noch in Verbindung mit dem griechischen Substantiv tchne, „(erlernbares) Können; H ... Detailansicht

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  • 2006-12 Kulturwortschatz Europa: Panorama

    Eine prächtige Aussicht kann nach Westen oder Osten, nach Norden oder Süden gehen; ein Alpenpanorama, das diesen stolzen Namen verdient, lässt den Blick des Gipfelstürmers rings in alle Himmelsrichtungen schweifen, und die Schlachtenpanoramen des 19. Jahrhunderts stellen den schaudernden Betrach ... Detailansicht

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  • 2007-01 Bausteine Europas: Zugänge zu Grundfragen der Erkenntnistheorie am Beispiel der „Atomphysik“

    Allen ersten Philosophen liegt eine entscheidende Erfahrung zu Grunde: Die Welt ist nicht so, wie sie uns im Mythos erzählt und gedeutet wird. Tradiertes Wissen, auch wenn es uralt ist, kann falsch sein. Detailansicht

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  • 2007-01 Kulturwortschatz Europa: Januar

    Unsere Monate sind römisches Erbe; ihre lateinischen Namen und ihre wechselnde Länge sind mit Julius Caesars „Julianischem“ Kalender auf uns gekommen, und wer in einem lateinischen Lexikon unter „Januar“ nachschlägt, findet dort sogleich erhellende Auskunft und buchstäblich offene Türen und Tore ... Detailansicht

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  • 2007-01 Vita est ars: Ars bene vivendi ~ ars philosophandi

    Philosophie und eine bewusste verantwortete Lebensführung stehen in einem direkten engen Zusammenhang. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob nicht seelische Gesundung ebenfalls damit zusammenhänge? Profunde Einführung in das Thema "Soll ich philosophieren?" von Heribert Derndorfer (6 DINA4-Seit ... Detailansicht

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  • 2007-02 Kulturwortschatz Europa: Raser

    Wenn ein Raser mit zweihundert Sachen über die Autobahn prescht und die rasante Fahrt zu übler Letzt unterm grünen Rasen endet, so scheint das geradeso stimmig, wie wenn ein Doping-Test einem Tour-de-France-Sieger eine Überdosis Testosteron attestiert. Da mag der Hörer, der Ohren hat zu hören, u ... Detailansicht

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